Traditionelles Adventskonzert mit der Neubrandenburger Philharmonie

Wir freuen uns, nach 2 Jahren Pause, diese vorweihnachtliche Tradition wieder aufleben zu lassen und begrüßen bei uns in der festlich geschmückten Scheune Bollewick die Musiker der Neubrandenburger Phiharmonie.

Musikalische Weihnachtsboten

Adventskonzert der Neubrandenburger Philharmonie

Romantisch, besinnlich, märchenhaft - so lässt sich das Programm des diesjährigen Adventskonzertes der Neubrandenburger Philharmonie beschreiben, das ganz auf ein familiäres Publikum zugeschnitten ist.

Romantisch, ja geradezu leidenschaftlich mutet das d-Moll-Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy an, ein Geniestreich des gerade mal 13-jährigen Musensohnes! Elsa Claveria, die Erste Konzertmeisterin des Orchesters, übernimmt den Solopart in dem eher selten gespielten Werk. Sie hat das Konzert erst kürzlich für sich entdeckt und es mit Begeisterung in ihr Repertoire aufgenommen.

In weihnachtlich-besinnliche Stimmung versetzt uns Arcangelo Corellis um 1690 komponiertes Concerto grosso op. 6 Nr. 8, das „für den Heiligabend“ entstanden ist („fatto per la notte di natale“). Es wurde damals anlässlich der traditionellen Weihnachtskantate im Apostolischen Palast in Anwesenheit des Papstes aufgeführt. Der letzte Satz dieses anmutigen Barockkonzertes hat pastoralen Charakter und kann als Hirtenmusik an der Krippe gedeutet werden.

Paul Hindemith, in den 1920er Jahre auch als „bad boy of music“ gefürchtet, hatte keine Scheu, traditionell, harmonisch und volkstümlich zu komponieren, wenn es darauf ankam. Für das Weihnachtsmärchen „Tuttifäntchen“ von Hedwig Michel und Franziska Becker schrieb er 1922 wohlklingende Lieder und Orchesterstücke, die auf Volks- und Weihnachtsliedern beruhen bzw. von der Unterhaltungsmusik inspiriert sind. Eine zu Leben erwachte Kasperle-Puppe, die nach ihrem Erschaffer, dem Holzschnitzer Tuttifant, den Namen Tuttifäntchen erhielt, steht im Mittelpunkt der Geschichte… 11 Nummern aus dem Märchenstück sind in einer Orchestersuite zusammengefasst.

Festlich eröffnet wird das Konzert von Joseph Haydns „Alleluja“-Sinfonie, die ihren Beinamen nach einem gregorianischen Choral erhielt, der im ersten Sinfoniesatz eine Rolle spielt.

Francesco Cagnasso, ein hochbegabter Nachwuchsdirigent aus der italienischen Schweiz, leitet das Konzert.

Joseph Haydn:

Sinfonie Nr. 30 C-Dur Hob I:30 („Alleluja“)

Felix Mendelssohn Bartholdy:

Violinkonzert d-moll MWV O 3

Arcangelo Corelli:

Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 „Fatto per la notte di Natale“ („Weihnachtskonzert“)               

Paul Hindemith:

„Tuttifäntchen“, Suite nach dem gleichn. Weihnachtsmärchen    

Eintritt: 28 Euro p.P. / ermäßigt: 18 Euro p.P.

Reservierung erbeten unter 039931 52009